Schweizer Präzisions-Digitalisierung dank Paessler PRTG

 

Über Dätwyler IT Infra

Vor mehr als 100 Jahren begann Dätwyler als Hersteller elektrischer Leiter. Heute ist Dätwyler IT Infra ein weltweit agierender Anbieter kompletter IT- und OT-Infrastrukturlösungen, der seine Kunden bei der Digitalisierung unterstützt und dabei klassische Schweizer Werte wie Qualitätsdenken und Zuverlässigkeit mit internationaler Erfahrung verknüpft. Die Basis für Projekte in Bereichen wie Rechenzentrum, Smart Factory oder Intelligent Building bilden die eigenen Produkte, von modernster Kabeltechnik über WLAN-Netzwerke bis hin zu kompletten Rechenzentrumssystemen.  

 

Video: Von reaktiv zu proaktiv – Wie Dätwyler mit PRTG Ausfallzeiten verhindert

 

Die Services von Dätwyler gehen weit über die reine Implementierung hinaus und umfassen die komplette Wertschöpfungskette. Zusätzlich fungiert Dätwyler als Reseller für Paessler PRTG, wodurch sich für Endkunden weitere Vorteile ergeben. Dätwyler bietet nicht nur Produkte und Dienstleistungen an, sondern auch umfassendes Consulting: Wie und was soll überwacht werden und wie muss das gesamte IT-System aufgebaut sein? Dätwyler übernimmt die Transferleistung von Know-how, das Updaten der Server und bietet den Endkunden die Möglichkeit, bei kritischen Ereignissen alarmiert zu werden.  

Dazu ist es essenziell, dass Netzwerke, Infrastrukturen und digitalisierte Umgebungen beim Kunden ständig und umfassend überwacht werden. Dätwyler setzt auf Paessler PRTG als bereichsübergreifende Monitoring-Lösung. Pascal Walther, Leiter IT/OT bei Dätwyler IT Infra, erklärt dazu: 

„Das Monitoring von IT, Edge und OT mit einer gesamtheitlichen Lösung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung. Mit Paessler PRTG haben wir das ideale Werkzeug dafür: Schlank und effizient, umfassend und einfach in der Bedienung. Mit unserem Know-how können wir Kunden auf Basis von PRTG einen externen Monitoring-Service bieten, der einerseits unabhängig und sicher ist und andererseits alles einbezieht – von der OT-Umgebung über Edge-Geräte bis hin zur IT-Infrastruktur und zum Netzwerk.“

 
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„Das Monitoring von IT, Edge und OT mit einer gesamtheitlichen Lösung ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung. Mit Paessler PRTG haben wir das ideale Werkzeug dafür: Schlank und effizient, umfassend und einfach in der Bedienung. Mit unserem Know-how können wir Kunden auf Basis von PRTG einen externen Monitoring-Service bieten, der einerseits unabhängig und sicher ist und andererseits alles einbezieht – von der OT-Umgebung über Edge-Geräte bis hin zur IT-Infrastruktur und zum Netzwerk.“

Pascal Walther, Leiter IT/OT bei Dätwyler IT Infra

 

Die Basis, das Rechenzentrum

 

Die Basis der Digitalisierung bildet das Rechenzentrum. Hier liegen die Server und das Herz des Netzwerks. Ein umfassendes Monitoring der Server-Infrastruktur ist ebenso wichtig wie das der RZ-Infrastruktur, sprich der PDUs, Temperaturüberwachung oder Sensorik.  

Nach einer kurzen Evaluierungsphase fiel die Entscheidung für Paessler PRTG als Monitoring-Lösung. Einerseits war PRTG eine bekannte Größe, andererseits schied die noch kurz in Betracht gezogene Open-Source-Lösung Nagios aufgrund der hohen Komplexität und des enormen Aufwands bei Implementierung und Wartung sehr schnell aus.  

Als klassische IT-Monitoring-Lösung liefert PRTG die Unterstützung für praktisch alle eingesetzten IT-Komponenten bereits einsatzbereit mit. Für das Monitoring der IT-Komponenten werden hauptsächlich SNMP-Sensoren sowie WMI- und PowerShell-Sensoren eingesetzt.

 

Digitalisierung in der Produktion

Industrieanlagen sollten heute vollständig digitalisiert geplant und gebaut werden. Aber das ist eher noch die Ausnahme als die Regel. Darum müssen heute im Normalfall bereits existierende Anlagen und Maschinen modernisiert und in zeitgemäße Umgebungen integriert werden. Der Auslöser für die Digitalisierung war der diverse Maschinenpark und der Bedarf an Industry-4.0-Lösungen, um vorhandene Daten besser zu nutzen (Effizienz, Predictive Maintenance).  

Bei Dätwyler selbst wird zum Beispiel beim Kabelummantelungsprozess die Temperatur überwacht. Ein komplettes Digitalisierungsteam bei Dätwyler beschäftigt sich damit, solche Projekte zu realisieren. Schließlich sind Produktionsanlagen in der Regel auf deutlich längere Lebenszyklen ausgelegt als IT-Komponenten. Brownfield-Transformation und Retrofitting sind hier gefragt.  

Das Ergebnis sind meist sehr heterogene Industrieumgebungen: Moderne, voll digitalisierte Anlagen stehen neben älteren Maschinen, die über neue, digitale Steuerungen integriert werden müssen. Als Folge müssen Systeme zur Qualitätskontrolle eingesetzt werden, die sowohl moderne Digitaltechnik als auch Retrofitting-Systeme erfassen und kontrollieren können. 

Während neu geplante Industrieanlagen häufig bereits komplett verkabelt und vernetzt sind, müssen bei der Digitalisierung bereits bestehender Anlagen andere Wege zur Datenübermittlung genutzt werden. 5G-Netzwerke sind hier eine Option, die bei Dätwyler zum Einsatz kommt. Entscheidend ist dabei, dass alle Komponenten mit einer Lösung überwacht werden können, sodass der gesamte Produktionsprozess inklusive der involvierten IT-Umgebung und der OT-Komponenten in einem Überblick zusammengefasst werden kann. Nur so ist im Störungsfall die Fehleranalyse und -behebung in Echtzeit möglich. 

Paessler PRTG unterstützt neben so gut wie allen IT-Protokollen auch maßgebliche OT-Methoden wie etwa MQTT, OPC UA oder Modbus, um auch die industriellen Komponenten in das übergeordnete Monitoring einzubeziehen. Konkret nutzt Dätwyler im OT-Umfeld Folgendes in PRTG: MQTT Statistic, MQTT Subscription, MQTT Roundtrip, REST-API-Sensoren z. B. zum Überwachen der Node-Red-Instanz, den Docker-Container-Sensor zum Überwachen der Docker-Container, SQL-Sensor, gewisse SSH-Status-Sensoren (hauptsächlich um Informationen von Linux-Servern zu erhalten) sowie den Sensor OPC UA Server, weil die Daten der Maschinen bereits in einem OPC-UA-Server enthalten sind und man auf diese zugreifen kann. Ein Dätwyler Showcase zum Monitoring eines Wechselumrichters verdeutlicht das. 

 

Für die folgenden Monitoring-Use-Cases setzt Dätwyler PRTG in der Produktion ein: 

  • Rollenlänge
  • Abzugsgeschwindigkeit
  • Ummantelungsanlage und Durchfluss 
  • Außentemperatur 
  • Edge-Geräte für Datenfluss 
  • Gateways 

Überhaupt kann ein intelligentes Monitoring im Produktionsumfeld eine zentrale Rolle spielen. Dätwyler hat hier viele Jahre Erfahrung aus der eigenen Kabelproduktion. Beispielsweise ist die richtige Temperatur beim Kabelummantelungsprozess enorm wichtig. Über konsequentes Monitoring, langfristige Datenspeicherung und eine intelligente Auswertung der Daten lassen sich entscheidende Erkenntnisse für die langfristige Optimierung der Produktionsprozesse gewinnen. 

 
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„Fehler an Edge-Geräten fallen meist nur zeitverzögert auf. Mit PRTG sind wir in der Lage, eine sogenannte Multi-Plattform Probe in einem Docker-Container auf dem Edge-Gerät zu installieren. Seitdem können wir das jeweilige Gerät quasi in Echtzeit überwachen und bei sich anbahnenden Problemen sofort eingreifen.“ 

Pascal Walther, Leiter IT/OT bei Dätwyler IT Infra

 

Die Edge stabilisieren

Die Edge spielt eine zentrale Rolle bei der industriellen Digitalisierung. Die Geräte an der Schnittstelle zwischen OT und IT müssen einerseits Daten aus der Produktion sammeln, vorverarbeiten und weiterleiten, andererseits Steuersignale und Befehle aus der IT übersetzen und an die OT-Seite übermitteln.  

Engpässe oder Störungen bei Edge-Geräten können ganze Prozesse zum Erliegen bringen. Ein konkreter Vorfall verdeutlicht dies: Kürzlich gab es bei Dätwyler einen Ausfall eines OPC-UA-Servers, der leider erst später festgestellt wurde. Der Server wurde nun in PRTG integriert, und dadurch lassen sich auch Alerts einrichten, die sofort benachrichtigen, wenn ein Ausfall des OPC-Servers festgestellt wird. Pascal Walther, Leiter IT/OT bei Dätwyler, erklärt dazu: 

„Fehler an Edge-Geräten fallen meist nur zeitverzögert auf. Mit PRTG sind wir in der Lage, eine sogenannte Multi-Plattform Probe in einem Docker-Container auf dem Edge-Gerät zu installieren. Seitdem können wir das jeweilige Gerät quasi in Echtzeit überwachen und bei sich anbahnenden Problemen sofort eingreifen.“

 

Bei Ausfall droht Umsatzverlust

Ein hypothetischer Ausfall der Produktionsanlagen kann erhebliche finanzielle Verluste verursachen. Anhand einer Beispielrechnung lässt sich das verdeutlichen:  

In einer Stunde können auf einer Aderanlage etwa 80 km Adern gefertigt werden, was bei 4P-Runner-Kabeln rund 10 km fertigem Kabel entspricht. Dies würde einen Umsatzverlust von mehreren tausend CHF pro Stunde bedeuten. Aktuell betreibt Dätwyler drei Aderanlagen, von denen normalerweise zwei gleichzeitig in Betrieb sind. Im schlimmsten Fall würde ein Ausfall beider Anlagen schnell zu einem Umsatzverlust in fünfstelliger Höhe pro Stunde führen. Diese Einschätzung unterstreicht die Notwendigkeit einer zuverlässigen und kontinuierlichen Überwachung der Produktionsanlagen, um drohende Ausfälle frühzeitig zu erkennen und entsprechende Fehler sofort zu beheben.

 

Fazit

 

Zwar ist Dätwyler IT Infra als Schweizer Unternehmen nicht direkt von den EU-Richtlinien zur Netzwerk- und Informationssicherheit betroffen, als weltweit und schwerpunktmäßig in Europa aktiver Dienstleister wird NIS-2 aber natürlich eine zentrale Rolle für künftige Projekte spielen. Pascal Walther sieht auch hier einen großen Mehrwert bei PRTG: 

„Viele unserer Kunden sind von NIS-2 direkt betroffen und müssen hinsichtlich der Sicherheit und Zuverlässigkeit ihrer Systeme Maßnahmen ergreifen. Ein umfassendes und konsequentes Monitoring ist einer der zentralen Punkte im Bereich der Datensicherheit, und gerade Paessler PRTG mit seinem breiten Einsatzspektrum und den zahlreichen Möglichkeiten zur individuellen Anpassung ist in diesem Zusammenhang eine ideale Lösung.“  

 

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