Es gibt zahlreiche Parameter, die sich auf die Leistung und Stabilität von PRTG auswirken können. Für die große Mehrheit der PRTG Nutzer haben sich folgende Größenempfehlungen für die Hardware des PRTG Core Servers jedoch als passend erwiesen.
Wir empfehlen die Ausführung Ihrer PRTG Core Server Installation
- direkt auf x64-Server-Hardware oder in einer korrekt konfigurierten virtuellen Umgebung (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt PRTG in virtuellen Umgebungen).
- auf Windows Server 2022, Windows Server 2019, Windows Server 2016, Windows Server 2012 R2 oder Windows 11.
Hinweis:
.NET Framework 4.7.2 oder höher muss auf dem zentralen Serversystem installiert sein. Für neue PRTG Core Server Installationen empfehlen wir .NET Framework 4.8
Sensoren pro PRTG Core Server Installation | CPU-Kerne | RAM | Speicherplatzbedarf | Gleichzeitig aktive Administrator-Sitzungen | Anzahl der Remote Probes | Empfohlene Lizenz | |||
Bis zu 500 | 4 | 4 GB | 100 GB | < 30 | < 30 | | | PRTG 500 | |
Bis zu 1.000 | 6 | 6 GB | 500 GB | < 30 | < 30 | | | PRTG 1000 | |
Bis zu 2.500 | 8 | 8 GB | 750 GB | < 20 | < 30 | | | PRTG 2500 | |
Bis zu 5.000 | 8 | 12 GB | 1.000 GB | < 20 | < 60 | | | PRTG 5000 | |
Bis zu 10.000 | 10-12** | 16 GB | 1.500 GB | < 15 | < 80 | | | PRTG XL1 | |
> 10.000 | Wir empfehlen Ihnen, zusätzliche PRTG Core Server Installationen einzurichten oder das Paessler Presales Team für weitere Informationen zur Skalierung zu kontaktieren. | PRTG Enterprise Monitor | |
* Für weitere Informationen lesen Sie bitte den Abschnitt PRTG in virtuellen Umgebungen.
** Wenn Sie mehr als 10 CPU-Kerne verwenden, müssen Sie möglicherweise eine Konfiguration zur CPU-Aufteilung in der Windows-Registrierung vornehmen.
= OK
= OK
= nicht empfohlen
= nicht offiziell unterstützt, kontaktieren Sie bitte unser Presales Team
Hinweis:
Die meisten PRTG Nutzer legen durchschnittlich 10 Sensoren pro Gerät an. Das heißt, dass beispielsweise eine 1.000-Sensoren-Lizenz in den meisten Fällen dafür ausreicht, 100 Geräte zu überwachen.
Falls Sie eine unserer Empfehlungen überschreiten sollten, kontaktieren Sie bitte unser Presales Team.
Wir empfehlen die Ausführung von Remote Probes
- direkt auf kompatibler x86-Hardware oder in einer korrekt konfigurierten virtuellen Umgebung (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt PRTG in virtuellen Umgebungen).
- auf Windows Server 2022, Windows Server 2019, Windows Server 2016, Windows 10 oder Windows 11.
Hinweis:
.NET Framework 4.7.2 oder höher muss auf dem Probe-System installiert sein. Für Neuinstallationen empfehlen wir .NET Framework 4.8.
Sensoren pro Remote Probe | CPU-Kerne | RAM | Speicherplatzbedarf * |
Bis zu 200 | 2 | 2 GB | 40 GB |
200 - 2.000 | 4 | 4 GB | 40 GB |
2.000 - 5.000 | 6 | 6 GB | 40 GB |
> 5.000 | Wir empfehlen Ihnen, zusätzliche Remote-Probes einzurichten oder das Paessler Presales-Team für weitere Informationen zur Skalierung zu kontaktieren. |
* Ein Remote Probe System hat keine besonderen Anforderungen bzgl. Festplattengröße (< 1 GB). Im Allgemeinen empfehlen wir mindestens 40 GB.
Wir empfehlen, dass Sie PRTG OPC UA Server
- direkt auf kompatibler x86-Hardware oder in einer korrekt konfigurierten virtuellen Umgebung (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt PRTG in virtuellen Umgebungen) betreiben.
- auf Windows Server 2022, Windows Server 2019, Windows Server 2016, Windows 10, oder Windows 11.
| CPU-Kerne | RAM | Speicherplatzbedarf |
Minimum | 2 | 2 GB | 40 GB |
Empfohlen | 4 | 4 GB | 40 GB |
PRTG ist eine umfassende Monitoring-Lösung mit vielen verschiedenen Komponenten, die alle von der Leistung und der Stabilität des Systems abhängen, auf dem der PRTG Core Server läuft. Virtuelle Umgebungen erhöhen hier die Komplexität noch weiter. Dies muss berücksichtigt werden, wenn Sie Ihre PRTG Core Server Installation so einrichten wollen, dass Sie die gleiche Leistung wie auf einem physischen Server erreichen können.
Die meisten PRTG Core Server Installationen von 500 bis 5.000 Sensoren benötigen keine spezifische Optimierung Ihrer virtuellen Infrastruktur.
Wenn Sie größere Installationen von PRTG mit mehr als 5.000 Sensoren betreiben, folgen Sie bitte den Anweisungen in unserem Best Practice Guide: Running large installations of PRTG in a virtual environment.
Stellen Sie insbesondere bei virtuellen Systemen sicher, dass Sie pro System eine eindeutige Windows-Sicherheits-ID haben.
Mindestanforderungen für spezielle Anwendungsfälle
Wenn Sie PRTG mit einem sehr begrenzten Setup betreiben, z.B. wenn Sie nur Ping-Sensoren und SNMP-v1- oder -v2c-Sensoren mit langen Abfrageintervallen einsetzen, kommt Ihre Installation mit geringeren Systemanforderungen problemlos aus. Wir haben PRTG Installationen gesehen, die mit den folgenden Mindestanforderungen gut funktionieren.
Hinweis: Denken Sie daran, dass bei bestimmten Sensortypen oder bei der Einstellung kurzer Abfrageintervalle Leistungsprobleme auftreten können. Wenn Sie unsicher sind, verwenden Sie bitte die empfohlene Einstellung, die wir oben angegeben haben.
Hinweis: Die Empfehlungen bzgl. Hardware-Architektur, Betriebssystem und Software-Anforderungen, die wir oben angegeben haben, gelten auch hier.
Mindestanforderungen für die PRTG Core Server Installation (nur spezielle, ressourcenarme Anwendungsfälle)
Sensoren pro PRTG Core Server Installation | CPU-Kerne | RAM | Speicherplatz-bedarf | Gleichzeitig aktive Administrator-Sitzungen | Anzahl der Remote Probes | Empfohlene Lizenz | |||
Bis zu 500 | 2 | 2 GB | 60 GB | < 10 | < 30 | | | PRTG 500 | |
Bis zu 1.000 | 4 | 4 GB | 250 GB | < 10 | < 30 | | | PRTG 1000 | |
Bis zu 2.500 | 6 | 6 GB | 500 GB | < 10 | < 30 | | | PRTG 2500 | |
Bis zu 5.000 | 6 | 8 GB | 750 GB | < 10 | < 30 | | | PRTG 5000 | |
Bis zu 10.000 | 8 | 12 GB | 1 TB | < 10 | < 30 | | | PRTG XL1 | |
> 10.000 | Wir empfehlen Ihnen, zusätzliche PRTG Core Server Installationen einzurichten oder das Paessler Presales Team für weitere Informationen zur Skalierung zu kontaktieren. | PRTG Enterprise Monitor | |
* Für weitere Informationen lesen Sie bitte den Abschnitt PRTG in virtuellen Umgebungen.
= OK
= OK
= nicht empfohlen
= nicht offiziell unterstützt, kontaktieren Sie bitte unser Presales Team
Mindestanforderungen für Remote Probes (nur spezielle, ressourcenarme Anwendungsfälle)
Sensoren pro Remote Probe | CPU-Kerne | RAM | Speicherplatzbedarf* |
Fino a 200 | 1 | 2 GB | 40 GB |
200 - 2.000 | 2 | 2 GB | 40 GB |
2.000 - 5.000 | 4 | 4 GB | 40 GB |
> 5.000 | Wir empfehlen Ihnen, zusätzliche Remote Probes einzurichten oder das Paessler Presales Team für weitere Informationen zur Skalierung zu kontaktieren. |
* Ein Remote Probe System hat keine besonderen Anforderungen bzgl. Festplattengröße (< 1 GB). Im Allgemeinen empfehlen wir mindestens 40 GB.
Wichtiges zur Leistung
Bitte beachten Sie folgende Tipps, welche die Leistung Ihrer Monitoring-Systeme beeinflussen können:
- Als Faustregel gilt: Standardinstallationen von PRTG kommen in der Regel nie an den Punkt verminderter Leistungsfähigkeit, wenn sie unter 5.000 Sensoren, unter 30 Remote Probes und unter 30 Nutzerkonten bleiben.
- In einem Cluster verdoppelt sich die Monitoring-Last mit jedem Cluster-Knoten. Entsprechend halbiert sich die Leistung mit jedem zusätzlichen Cluster-Knoten. Daher empfehlen wir Ihnen, in einem Single-Failover-Cluster, das aus zwei PRTG Core Servern besteht, die jeweils als Cluster-Knoten arbeiten, unter 2.500 Sensoren zu bleiben, um die beste Leistung zu erzielen. Mehr als 5.000 Sensoren werden nicht unterstützt. Für jeden zusätzlichen Failover-Knoten teilen Sie die Anzahl der empfohlenen Sensoren durch zwei.
- Wenn Sie mehr als 5.000 Sensoren nutzen, sollten Sie Messintervalle von 5 Minuten oder mehr (statt 1 Minute) einstellen.
- Einige Sensortypen erzeugen mehr Monitoringlast als andere. Ping- und SNMP-Sensoren erzeugen wesentlich weniger Last als komplexe Sensoren wie xFlow-, VMware-, Formel-, WMI- oder Syslog-/Trap-Sensoren, um nur einige Beispiele zu nennen.
- Versuchen Sie, Sensoren mit weniger als 50 Kanälen zu verwenden. Beachten Sie, dass Sensoren mit mehr als 50 Kanälen nicht offiziell unterstützt werden und möglicherweise Ihre Systemleistung beeinträchtigen.
- Wir empfehlen, unter 30 aktiven Nutzerkonten pro PRTG Core Server zu bleiben. Sie können allerdings auch gut mit mehr Nutzern arbeiten, falls diese nicht alle gleichzeitig das PRTG Web-Interface in Anspruch nehmen (gilt auch für öffentliche Dashboards und Maps).
- Versuchen Sie, die folgenden Funktionalitäten nicht exzessiv zu nutzen: sehr häufig aktualisierende Dashboards (Maps), häufige große Sensor-Reports, übermäßiger Gebrauch von Packet Sniffing, Formel-Sensoren und Toplisten, viele selbststartende automatische Suchen für große Bereiche Ihres Netzwerks und konstante Abfragen von Monitoringdaten über die API.
- "Load Balancing": Sie können die Monitoringlast mithilfe von Remote Probes verteilen. Um Last zu verteilen, können Sie mehrere Remote Probes auf verschiedenen Computern einrichten. Mehr Details dazu finden Sie im PRTG Manual unter Remote Probes and Multiple Probes und im Video-Tutorial Distributed Monitoring with PRTG.
Wichtiges zur Stabilität
Bitte beachten Sie folgende Tipps, welche die Stabilität Ihrer Monitoring-Systeme beeinflussen können:
- Remote Probes benötigen eine stabile Netzwerkverbindung zwischen dem PRTG Core Server und den Remote Probes. Instabile Verbindungen, wie etwa über 3G oder über Satellit, können zwar funktionieren, garantieren aber nicht immer stabiles Monitoring.
- Allgemein empfehlen wir, pro PRTG Core Server unter 30 Remote Probes zu bleiben. Solange Sie nicht mehr als 100 Sensoren pro PRTG Probe haben, können Sie jedoch auch bis zu 60 Remote Probes erfolgreich einrichten und nutzen.
- Auch die Qualität Ihres Netzwerks spielt eine wichtige Rolle. Beim Monitoring via UDP kann eine hohe Paketverlustrate beispielsweise zu häufigen Timeouts führen. Auch Remote Probes, die sich über instabile (WAN-)Verbindungen verbinden, können Verzögerungen verursachen.
Hinweis: Für die Aktivierung Ihrer Lizenz via HTTP oder per E-Mail brauchen Sie eine Internetverbindung.
Unterstützte Windows-Versionen für den PRTG Core Server und die Remote Probes
Die folgenden Windows-Versionen werden offiziell für den PRTG Core Server Service und den PRTG Probe Service unterstützt. Wir empfehlen,
64-bit(x64)-Betriebssysteme zu verwenden.
- Microsoft Windows Server 2022
- Microsoft Windows Server 2019
- Microsoft Windows Server 2016
- Microsoft Windows Server 2012 R2
- Microsoft Windows Server 2012
- Microsoft Windows 11
- Microsoft Windows 10
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Hinweis: Windows Server im Server-Core-Modus und als minimale Serverbenutzeroberfläche werden nicht offiziell unterstützt.
Systemanforderungen für PRTG User Interfaces
PRTG Web Interface
Die folgenden Browser werden von der browserbasierten PRTG Hauptnutzeroberfläche unterstützt (Reihenfolge nach Leistung und Stabilität). Die Bildschirmauflösung sollte mindestens 1024 x 768 Pixel betragen, wir empfehlen jedoch eine höhere Auflösung.
- Google Chrome 72 oder höher (empfohlen)
- Mozilla Firefox 65 oder höher
- Microsoft Internet Explorer 11
Hinweis: Andere oder ältere Browser sind möglicherweise nicht funktionsfähig.
PRTG Desktop
PRTG Desktop läuft auf allen unterstützten Windows- und Mac-Versionen. Detaillierte Systemanforderungen finden Sie unter PRTG Desktop.
PRTG Apps für iOs und Android
Unsere Apps für iOS und Android stellen wir kostenlos zur Verfügung. Detaillierte Systemanforderungen finden Sie im Bereich PRTG App-Download.
Systemanforderungen für ITOps Board
Für detaillierte Systemanforderungen lesen Sie bitte ITOps Board.
Hinweis: ITOps Board ist ausschließlich für Paessler PRTG Enterprise Monitor verfügbar.
Anforderungen an überwachte Geräte
- Monitoring via the Simple Network Protocol (SNMP): Die Geräte, die überwacht werden sollen, müssen mit SNMP Version 1, 2c oder 3 ausgestattet sein. Auf dem Gerät muss SNMP-kompatible Software installiert und SNMP aktiviert sein. Das System, auf dem PRTG läuft, muss auf das SNMP-Interface zugreifen können.
- Monitoring via Windows Management Instrumentation (WMI): Für das WMI (Windows Management Instrumentation)-Monitoring benötigen Sie ein Windowsnetzwerk. Wir unterstützen Host-PCs und Client-PCs mit den oben aufgeführten Windows-Versionen. Bitte nutzen Sie nicht Windows Vista oder Windows Server 2008 auf Host-PCs für das WMI-Monitoring, da bei beiden Windows-Versionen für Leistungsprobleme bekannt sind.
- Monitoring via xFlow (NetFlow, jFlow, sFlow, IPFIX): Das jeweilige Gerät muss so konfiguriert sein, dass NetFlow-Datenpakete (V5, V9 oder IPFIX), sFlow-Pakete (V5) bzw. jFlow-Datenpakete (V5) zu dem System, auf dem eine PRTG-Probe läuft, gesendet werden.
- Monitoring via Packet Sniffing: Nur Datenpakete, die über die Netzwerkkarte der lokalen Maschine laufen, können auch analysiert werden. In geswitchten Netzwerken sind Switches mit sogenannten Monitoring-Ports für netzwerkweites Monitoring nötig.
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Unser Presales-Team unterstützt Sie gerne! Bitte schreiben Sie uns an [email protected]. Beschreiben Sie Ihre Wünsche an das Monitoring und Ihre Systemanforderungen möglichst genau, sodass wir schnell herausfinden, wer von uns Ihnen am besten weiterhelfen kann. Im Fall von groß angelegten Installationen schauen Sie auch auf unsere Seite Monitoring großer IT-Infrastrukturen.